Am Mittwoch wurde die hiesige Feuerwehr gleich zu zwei Einsätzen alarmiert.
Um 20.24 heulten die Sirenen und Meldeempfänger das erste Mal. Ein Kohlefrachter drohte im unteren Vorhafen des Schiffshebewerkes zu sinken. Aufgabe war das Ausbringen einer Ölsperre, damit evtl. auslaufende Betriebsstoffe nicht den Elbeseitenkanal verschmutzen. Doch direkt bei Ankunft im Scharnebecker Hafen der nächste Alarm: Zimmerbrand in einem Einfamilienhaus in Hohnstorf Elbdeich. Sofort wurde das Boot abgekuppelt und das LF (Löschfahrzeug) eilte zurück in den Heimatort. Aufgrund der Einsatzmeldung waren auch die Feuerwehren Hittbergen und Barförde alarmiert worden. Diese waren bereits vor Ort und konnten Entwarnung geben: kein Feuer! Ein aufmerksamer Lauenburger hatte einen Feuerschein gesehen. Es handelte sich aber vermutlich um einen Sonnenreflex.
Das LF fuhr anschließend wieder nach Scharnebeck und setze seinen Einsatz mit dem Ausbringen der Ölsperre fort. Gegen 23.00 waren dann die Einsatzkräfte wieder im Feuerwehrhaus.
Am Donnerstagvormittag wurde die Feuerwehr nochmals nach Scharnebeck alarmiert. Mithilfe der Artlenburger Bootsbesatzung wurde die Tags zuvor gelegte Ölsperre wieder aus dem Wasser gezogen und auf die Mulde des FTZ Wechsel-Laders geladen. Diese wird dann nach Reinigung wieder auf den Gewässerschutzcontainer verladen.
Bilder von A. Schmidt und N. Lonsdale