Rettungsübung auf dem Kaiser Wilhelm

Am 20.05.2022 fand auf der Elbe auf Höhe Ortslage Barförde eine Lösch- und Rettungsübung statt.
Lage: Auf dem Raddampfer Kaiser Wilhelm ist ein Brand ausgebrochen, der von der Besatzung nicht gelöscht werden kann.
Die Aufgabe der eingesetzten Kräfte war: Lageerkundung, Brandbekämpfung und – wenn erforderlich – Menschenrettung.
Die Besonderheit dieser Lage war: Alle Maßnahmen müssen am fahrenden Schiff erfolgen.
Unter der Leitung von Fred Giera aus der Ortswehr Hohnstorf/Elbe wurden Kräfte der Ortswehren Hohnstorf/Elbe, Artlenburg und Scharnebeck sowie der Stadtfeuerwehr Boizenburg und der DLRG Oberelbe/Lauenburg eingesetzt. Auch Beobachter des Rettungsdienstes des Landkreises Lüneburg nahmen teil. Insgesamt ca. 40 Einsatzkräfte, 6 Mehrzweck/Rettungsboote und diverse Einsatzfahrzeuge kamen zum Einsatz.


Während das Boot der Stadtwehr Boizenburg die Wasserversorgung herstellte, gingen zwei Trupps Atemschutzgeräteträger auf dem Schiff zur Brandbekämpfung vor. Gleichzeitig wurde eine Verletzte Person (Dummy) auf einem Spineboard (eine Kunststofftragevorrichtung zum Retten verletzter Personen) an das Scharnebecker Mehrzweckboot übergeben.
Den Abschluss der Übung bildete das Retten einer in der Elbe treibenden Person. Dies Übernahm das Mehrzweckboot aus Hohnstorf/Elbe. Bei der abschließenden Nachbesprechung zeigten sich alle Beteiligten hoch zufrieden. Erkannte Optimierungen werden Thema bei der Auswertung der Übung in den nächsten Wochen sein.

Text: Fred Giera