Erster „Tag der Ausbildung“ sehr erfolgreich

Unsere Feuerwehrkräfte blieben – wie alle anderen Bereiche des Lebens auch – nicht von den Folgen der Einschränkungen im Zuge der Pandemie verschont. So erlitt nicht nur die Aus- und Fortbildung der Einsatzkräfte einen teilweisen Stillstand, auch die Kameradschaftspflege blieb leider auf der Strecke.

Die Hohnstorfer Feuerwehr wirkte diesen Missständen nun massiv entgegen, indem ein ganztägiger Ausbildungsdienst für die aktiven Einsatzkräfte und im späteren Verlauf auch für die Angehörigen, beginnend mit einem gemeinsamen Frühstück und abschließend mit einem lustigen Beisammensein inklusive Spanferkelessen und frischem Fassbier, angesetzt wurde.

Nach dem ausgiebigen Frühstück begannen die Ausbildungen in 2 Gruppen, die sich im Wechsel als erstes mit den Themen „Steckleiter“ und „Aufgaben des Maschinisten“ auseinandersetzten. Nach einer kurzen Pause folgten die beiden Themenblöcke „Hohlstrahlrohrtraining“ und „Sprechfunk“.

Die sehr gut ausgearbeiteten Themenblöcke waren gut durchstrukturiert, inhaltlich auf den Punkt gebracht und in der Folge sehr kurzweilig und ergiebig, als Zwischenmahlzeit gab es noch leckere Bockwurst mit Krautsalat und Zaziki.

Als krönenden Abschluss der Ausbildungsreihe wurde ein Küchenbrand mit 2 vermissten Personen in einem verwinkelten und vernebelten Übungsobjekt eingespielt, in welchem die aufgefrischten Ausbildungsinhalte nun in einer durchaus realen Situation angewendet werden mussten.
2 Personen galt es nun in einem für die Einsatzkräfte unbekannten Gebäude bei dichtem Rauch zu finden und zu retten und den simulierten Küchenbrand unter Kontrolle zu bringen. Die Löschwasserversorgung wurde korrekt und sehr zügig aufgebaut, beim eingesetzten Maschinisten saß jeder Handgriff, die Steckleiter wurde mit 3 Teilen korrekt und gesichert an einem Fenster an der Rückseite des Hauses in Position gebracht und die beiden Angriffstrupps, die mit einem Schnellangriffsschlauch und Tragetüchern über die Steckleiter durch das Fenster das Haus betraten, retteten die vermissten Personen zügig. Der Funkverkehr verlief über die gesamte Übung diszipliniert.
Insgesamt verlief der Übungseinsatz ruhig und koordiniert, genau so, wie man es sich wünscht.
Es war also keine große Überraschung, dass die beiden vermissten Personen bereits 22 Minuten nach der Alarmierung gerettet waren und der Brand gelöscht wurde. Eine Zeit, die sich für einen so umfangreichen Übungseinsatz durchaus sehen lassen kann.

Für die Einsatzkräfte war nach der anschließenden Materialpflege der Ausbildungsdienst beendet, nun waren die Angehörigen an der Reihe.
Durch unseren OBM wurden die Besucher vorerst in der Theorie an verschiedenen Löschmitteln eingewiesen. Mit Hilfe unseres neuen Brandsimulators durften die Angehörigen anschließend mit den verschiedenen Übungslöschern ein Feuer in der Praxis löschen, was auch viele dankend annahmen und dadurch Hemmungen abbauten, einen Feuerlöscher zu benutzen.
Im Anschluss daran konnte die Feuerlöschdecke ebenfalls ausprobiert werden.
Für die Kinder wurde noch ein reichhaltiges Spieleprogramm aufgebaut, so dass niemandem langweilig werden konnte.

Nach diesem sehr gelungenen Ausbildungstag gab es bei Fassbier, Sekt, Spanferkel mit Kartoffelgratin, Krautsalat und Zaziki, auch Zeit für viele nette Unterhaltungen mit den Angehörigen und zum gemeinsamen lachen.

Die Bilder sprechen für sich: