Schwimmer auf der Elbe vermisst

Großalarm für die Feuerwehr und Rettungsdienst am Sonntagabend auf der Elbe bei Artlenburg. Eine Gruppe Erwachsener wollten am Abend auf die andere Elbseite bei Artlenburg schwimmen. Als die Freunde an Land den Sichtkontakt zu den Schwimmern verloren setzten Sie einen Notruf ab.

Im Landkreis Lüneburg sowie im Herzogtum Lauenburg wurde daraufhin Großalarm für die Feuerwehr und Rettungsdienst ausgelöst. Die Feuerwehren aus Artlenburg, Hohnstorf und Bleckede sowie die DLRG und die Taucher der Feuerwehr Lüneburg eilten mit Einsatzkräften und Booten zur Unglücksstelle. Zeitgleich wurde auf der Schleswig-Holsteiner Seite die Rettung der Personen mit mehreren Feuerwehrbooten eingeleitet.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte auf der Schleswig-Holsteiner Seite wurden zwei Männer völlig entkräftet von der Feuerwehr angetroffen und betreut. Eine dritte Person galt weiter als vermisst. Im weiteren Einsatzverlauf tauchte die dritte vermisste Person bei den Einsatzkräften am Strand bei Artlenburg auf. Sie habe den Versuch die Elbe zu durchschwimmen rechtzeitig abgebrochen und an Land zurückgekehrt. Die Gruppe am Strand habe dieses nicht mitbekommen ging von einem Badeunfall aus.

Am Ende konnten alle 3 Schwimmer wieder an den Strand zurückgebracht werden. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Noch während die Einsatzkräfte in Artlenburg vor Ort waren ging ein weiterer Notruf ein. Auf der Schleswig-Holsteiner Elbseite wurde an einer anderen Stelle eine Person in der Elbe vermisst. Der Rettungseinsatz wurde auch von den Niedersächsischen Einsatzkräften vorbereitet. Glücklicherweise tauchte auch die Person wieder auf sodass die Feuerwehr nicht tätig werden musste. Insgesamt waren rund 50 Einsatzkräfte 2 Stunden im Einsatz.

Bericht: Felix Botenwerfer, SGPw